Um die Stadtkirche findet man drei weitere historische Objekte.
Vor dem evangelischen Pfarramt steht der Sühnstein.
Standort: N 50° 53.758, E 013° 40.016
Zur Geschichte:
Das würfelförmige Oberteil aus dem 15. Jahrhundert steht auf einer viereckigen Säule.
Am Kopfstück können drei Reliefs betrachtet werden.
Ostseite: Christus am Kreuz mit Maria und Johannes
Südseite: ein Soldat mit dem gefesseltem Christus und zwei Figuren.
Die Säule stand ursprünglich an der Mühlgrabenbrücke der Freiberger Straße (Schiffner 1840) nennt als Standort den Reichstädter Weg) war 1924 als Pfeiler in eine Gartenmauer an der Bahnhofstraße eingesetzt und 1935 restauriert worden. Sie stand dann im Garten auf der rechten Seite zwischen Bahnhof und Freiberger Platz, ca. 1 m hinter dem Gartenzaun und war mit einem metallenen Schutzdach versehen. Im Mai 2002 restauriert und auf den Kirchplatz versetzt, beim Stadtfest am 1. Juni eingeweiht. (Eichler, Ulrich – Marter und Bildstock. Betsäulen in Sachsen, 2003, Nr. 26)
Plastik Schlangenwürfel am Kirchenvorplatz
Zur Geschichte:
Die Plastik wurde im Jahr 2000 vom Bildhauer Friedemann Döhner gefertigt. Auf dem Schriftband steht: „faset nefas ambulant pene passu pari“ („Das Richtige und das Falsche/ Recht und Unrecht gehen im Gleichschritt.“)
Luther-Denkmal an der Kirche
Zur Geschichte:
Die Figur des Reformators Martin Luther steht auf einem 2,50 m hohen Sandstein-Sockel.
Luther hält eine Bibel in der Hand. Die Aufschrift auf dem Sockel lautet: „Ein feste Burg ist unser Gott“.
Geschaffen von Bildhauer Ernst Wilhelm und Paul Oppermann. Die Statue wurde 1902 eingweiht.