Friedhöfe

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Friedhöfe sind besondere Orte in unserem Alltagsleben. Sie sind wie Inseln der Ruhe in einer lebendigen Gegenwart. Auf Friedhöfen sind unsere verstorbenen Familienmitglieder, Verwandte oder Freunde begraben. Sie haben hier Ihre, wie es immer heißt, letzte Ruhe gefunden. Friedhöfe sind Orte der Trauer, aber auch des Erinnerns. Sie haben ihre eigene Kultur und jeder Friedhof hat sein „eigenes Gesicht“. Wir Lebenden gehen dorthin um mit den Verstorbenen „ins Gespräch“ zu kommen, sie nicht zu vergessen, sie zu würdigen und zu ehren.

Alle Ortskirchen unserer Kirchgemeinde haben einen Friedhof. Die Pfarrämter Kreischa und Possendorf betreuen Ihren jeweils eigenen Friedhof, das Pfarramt in Oelsa betreut neben dem eigenen auch die Friedhöfe in Seifersdorf und Rabenau.

Auf allen Friedhöfen gibt es die gewohnten Bestattungsformen als Urnen- bzw. als Erdgrab. Zur Bewässerung der Grabbepflanzungen sind auf allen Friedhöfen Wasserstellen vorhanden. Der Rasenschnitt, soweit notwendig, obliegt der jeweiligen Friedhofsverwaltung.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Pfarrämter.

Erläuterung zu Friedhofsgebühren

Niemand zahlt gern Gebühren – ganz gleich wo; auch nicht für den Friedhof. An vielen Stellen sind Gebühren dennoch unumgänglich – etwa auf unseren Friedhöfen: Von den Gebühren, die wir von den Nutzungsberechtigten der Grabstätten erheben, müssen die Kosten einer Besetzung beglichen, das Anlagevermögen des Friedhofs erhalten und die laufenden Bewirtschaftungskosten bestritten werden. Das ist angesichts sinkender Bestattungszahlen bei gleichbleibenden oder gar steigenden Kosten kaum zu bewältigen. Laut Gesetz sind die Kommunen verpflichtet, sich an den Kosten der Friedhofsbetreibung zu beteiligen. Es ist allerdings nicht festgelegt, in welchem Umfang sie das tun. Und sie tun es in sehr unterschiedlichem Umfang. So wird die finanzielle Hauptlast natürlich von den Nutzungsberechtigten getragen.
Wir als Friedhofsträger sind verpflichtet, unsere Gebühren in regelmäßigen Abständen neu zu kalkulieren. Das haben wir in den vergangenen Wochen für die Friedhöfe unserer Kirchgemeinde getan. Das Ergebnis ist vorhersehbar: die Gebühren werden steigen. Das trifft vor allem für die regelmäßig zu erhebende Friedhofsunterhaltungsgebühr zu. Nach amtlicher Veröffentlichung werden die neuen Gebühren wahrscheinlich zum neuen Jahr wirksam werden.
Wie gesagt: niemand zahlt gern Gebühren. Das erwarten wir auch nicht. Wir erwarten aber Verständnis, dass auch ein Friedhof wirtschaftlich betrieben werden muss und dass ein ordentliches Aussehen auch seinen Preis hat.

Pfarrer Dr. Beyer

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Praktische Tipps zur umweltfreundlichen Grabgestaltung und Friedhofspflege

In Trauergesprächen und im Austausch mit Bestattungsunternehmen und Gärtnereien stoßen wir immer wieder auf Fragen, die mit der Entsorgung von Grabschmuck zu tun haben, der der Natur und Umwelt nicht gut tut.
Hier einige praktische Hinweise, wie Sie mithelfen können, Plastikmüll u.a. zu vermeiden:

  1. Achten Sie beim Blumen- und Grabschmuck darauf, dass nur natürliche Materialien verwendet werden! Künstliche Blumen, Plastikschleifen, Styroporgestecke sind nicht geeignet.
  2. Kerzen in Glasgefäßen können mehrfach verwendet werden. Es gibt Nachfüllpackungen. Glas kann gut entsorgt werden.
  3. Achten Sie beim Bepflanzen darauf, dass die Blumen und Pflanzen insektenfreundlich sind. Vermeiden Sie beim Einkaufen Plastiktöpfe und Plastikpaletten!
  4. Wählen Sie Pflanzen, die nicht zu viel Wasser brauchen! Die beste Zeit zum Gießen ist am Morgen oder Abend.
  5. Benutzen Sie torffreie Pflanzerde! Torf ist wichtig für die Hochmoore. Der Abbau zerstört die Moorregion. Gute Pflanzerde braucht keinen Torf.
    Weitere und schnelle Informationen finden Sie im Internet unter den Stichworten: umweltfreundliche Friedhöfe – nachhaltige Grabpflege. (22.03.2021)
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