Die Kirchgemeinde Possendorf möchte die ihr gehörende Pfarrscheune auf dem Possendorfer Pfarrhof zum neuen Zentrum ihrer kirchgemeindlichen Arbeit um- und ausbauen und damit die bisherigen räumlichen Unzulänglichkeiten im Pfarrhaus überwinden. Viel Energie wurde bereits in dieses Projekt investiert, deshalb sind wir dem Kirchenvorstand des Kirchspiels Kreischa-Seifersdorf dankbar, dass er das Potential dieses Projektes zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die kirchliche Arbeit, aber auch für das kulturelle Leben in der Ortschaft Possendorf und der Gemeinde Bannewitz erkannt hat und uns bei diesem Vorhaben unterstützt.
Zukünftig sollen alle Funktionen die bisher das Pfarrhaus erfüllte, in der Scheune ihren Platz finden. Ein Gruppenraum bietet genügend Platz für kleinere Gesprächsgruppen und Gemeindekreise. Das Büro der Kirchgemeindeverwaltung wird ebenfalls einen neuen modernen Raum erhalten. Die sanitären Einrichtungen werden um eine barrierefreie Toilette erweitert und in ihrer Zahl erhöht, so dass sie in Zukunft von allen Besuchern der Kirche, des Friedhofs und der Gemeindeveranstaltungen genutzt werden können.
Der krönende Höhepunkt dieses Projektes wird der große Saal sein, der in das Grün des Pfarrgartens hineinragen und Platz für 100 Besucher bieten wird. Neben der Nutzung als Winterkirche, können hier Konzerte, Ausstellungen, Einwohnerversammlungen und noch vieles mehr stattfinden. Die Pfarrscheune soll nicht nur der kirchlichen Arbeit dienen sondern allen Einwohnern der Ortschaft Possendorf und der Gemeinde Bannewitz dienen.
Für die Umsetzung unseres Vorhabens wollen wir Leader-Fördermittel nutzen. Wir verstehen dieses Großprojekt als wichtigen Beitrag zur Bereicherung des dörflichen Lebens, der zur weiteren Attraktivität der Gemeinde Bannewitz als Wohnort beitragen soll. Ebenso fließen in den Um- und Ausbau des denkmalgeschützten Gebäudes Mittel der Landeskirche sowie ein nicht unbedeutender Teil an Eigenmitteln der Kirchgemeinde. Als Gesamtkosten für den Bau sind ca. 600.000 € veranschlagt.
Peter Behrendt, Sommer 2018