Kirchgemeinde Possendorf – Bauarbeiten an Kirche und Pfarrhof

Wiederherstellung der Sitzgruppe vor der Kirche

Im Sommer 2016 wurde endlich die Sitzgruppe vor der Kirche wiederhergestellt. Schon lange war das ein Wunsch einzelner Gemeindeglieder. Dazu mussten zunächst die Sandsteinwangen gerichtet werden, die im Laufe der Zeit schief ins Erdreich gesunken waren. Es wurden neue Holzauflagen für die Sitzflächen und Rückenlehnen aus starken Holzbohlen gefertigt und diese nun montiert. Nun ist es wieder möglich, hier im Schatten der Reformationseiche von 1917 zu sitzen.

Sanierung der Pfarrhaustreppepfarrhaustreppe

Für das Jahr 2015 ist die Sanierung des Haupteinganges zum Pfarrhaus geplant. Das Pfarrhaus selbst ist ein spätklassizistischer Bau aus dem Jahr 1825 und wurde unter dem damaligen Pfarrer Friedrich Lebrecht Lehmann errichtet. Laut den originalen Bauplänen des Gebäudes war die Treppe nicht konzipiert gewesen, da nur eine normale Türschwelle eingezeichnet ist. Wahrscheinlich hat man erst während des Baues festgestellt, dass der Pfarrgarten höher liegt als der Pfarrhof und musste den Höhenunterschied über die vorgesetzte Treppenanlage ausgleichen.

Die Treppe war ursprünglich komplett aus Sandstein gefertigt. Im 20. Jahrhundert hat man bereits eine Reparaturmaßnahme mit Auflagen aus Terrazzo auf den Stufen und dem Podest ausgeführt. Durch witterungsbedingte Abplatzungen an Natursteinen und den Kunststeinen, ist die Treppe stark beschädigt. Setzungsrisse lassen auch auf eine ungenügende Fundamentierung schließen.

Auch das zweiflüglige Eingangsportal soll im gleichen Atemzug mit überarbeitet werden. Anstelle der Sandsteinplatten vor der Treppenanlage soll eine Pflasterung aus Naturstein entstehen, die bei einer späteren Befestigung des Pfarrhofes problemlos in die Gesamtgestaltung der Verkehrsfläche integriert werden kann.

Die ersten Gespräche mit Handwerkern und der kirchlichen Baupflege sind bereits erfolgt und die Vorbereitung des Genehmigungsverfahrens sind eingeleitet. Über weitere Schritte werden wir Sie informieren.

pfarrhaustreppe_bau[Update 07.08.2015: Inzwischen ist die Baugenehmigung vom Reginalkirchenamt erfolgt. Die Arbeiten an der Treppe werden nach dem 10. August beginnen. Die Tischler haben die zweiflügelige Haustür und die Tür zum Pfarrgarten ein weiteres Mal ausgemessen, so dass deren Neubau ebenfalls erfolgen kann. Wir sind froh, dass diese wichtigen Bauarbeiten noch in diesem Sommer begonnen werden und damit das gefahrlose Begehen der Treppe wieder möglich ist.]

[Update 10.09.2015: Am Mittwoch, dem 9. September, begannen die Arbeiten an der Treppe zum Pfarrhaus. Der Abriss der maroden Treppe wurde vorgenommen sowie der Aushub für die Streifenfundamente. Am Donnerstag, dem 10. September, wurden die Fundamente betoniert. Bedingt durch die Bauarbeiten ist der Haupteingang zum Pfarrhaus derzeit nicht nutzbar. Der Zugang zum Pfarrhaus ist nur über den Hintereingang vom Pfarrgarten her möglich. Dieser Weg ist ausgeschildert.]

pfarrhaustreppe_bau_2[Update 14.10.2015: Der Neubau der Pfarrhaustreppe ist fast abgeschlossen. Die Sandsteinblockstufen sind versetzt worden und die Treppenwangen mit Sandstein verkleidet worden. Vor der Treppe wurden Abstreicher fest eingebaut und ein kleines Teilstück mit Granitpflaster befestigt. Nun fehlt nur noch das Geländer. Hier haben bereits Gespräche mit der Baupflege und einem Kunstschmied stattgefunden. Es soll passend zum Baustil des Pfarrhauses gefertigt werden.

Die neue Haustür und Tür zum Pfarrgarten sollen in der Woche nach dem 17. Oktober eingebaut werden. Wir bedanken uns schon jetzt für das Verständnis der Pfarrhausbesucher, für die teilweise eingeschränkte Nutzbarkeit des Zuganges, sowie allen Spendern für die Unterstützung.]

pfarhaustuer[Update 07.11.2015: Am Dienstag, dem 3. November, wurde die neue Haustür im Pfarrhaus eingebaut. Anstelle der alten schmutzigen braunen Farbtöne präsentiert sie sich jetzt in einem eleganten Dunkelgrau mit helleren Schmuckelementen. Der Einbau der Tür zum Pfarrgarten wird in wenigen Tagen erfolgen. Im Anschluss soll der Hausflur noch neu gemalert werden.]

[Update 27.02.2016: Inzwischen wurde das neue Geländer an der Pfarrhaustreppe montiert. Ein besonderes Dankeschön gilt hierfür Herrn Heinrich für die Ausführung der Schmiedearbeiten. Diese hat er uns geschenkt, so dass letztendlich nur das Material bezahlt werden musste. Der verwendete Stahl ist durch Feuerverzinkung vor Rost geschützt. Eine passende Farbgebung wird bei günstiger Witterung noch erfolgen.]

Orgelsanierung

Im Moment wird die Sanierung der Orgel ausgeführt. Dieses einzigartige Instrument aus dem Jahre 1879, wurde von dem bekannten Dippoldiswalder Orgelbaumeister Karl Traugott Stöckel begonnen und musste nach dem plötzlichen Tod des Meisters von Hoforgelbaumeister Jehmlich aus Dresden fertiggestellt werden. Unsere Orgel verfügt über 1449 Pfeifen und 24 Register. Die Luft zum Bespielen wird schon seit vielen Jahrzehnte durch einen Elektromotor erzeugt, jedoch funktionieren die alten hölzernen Blasebälge immer noch. Davon konnten wir uns im Juli 2013 überzeugen als wir diese, infolge Stromausfalls am Sonntagmorgen, wieder benutzten.

Der Ausbau der Orgelpfeifen ist am 26. und 27. Mai fast vollständig erfolgt. Nur die Prospektpfeifen sind noch eingebaut, da noch nicht endgültig geklärt ist, welche Arbeiten daran ausgeführt werden. Inzwischen wurden auch schadhafte Stellen im Putz des Deckengewölbes ausgebessert um somit die Orgelpfeifen in Zukunft besser vor Verschmutzungen zu schützen. Malerarbeiten an der Decke über der Orgel werden in den nächsten Tagen ausgeführt. Ein abschließendes Gespräch mit dem Orgelbauer, Orgelsachverständigem, Baupflege, Kirchenmusikern und Kirchgemeindevertretung wird in nächster Zeit erfolgen um noch unklare Details zu klären. Weiterhin sind wir auf Spenden angewiesen, da vor allem die Dekontaminierung der Orgel, infolge einer Behandlung der Holzteile mit Hylotox, bei Baumaßnahmen im Jahr 1973, Zusatzkosten verursacht.

[Update 16.06.2014: Inzwischen haben sich weitere zusätzliche Arbeiten angekündigt, die bisher nicht feststellbar waren. Nicht nur eine Federleiste, sondern auch einige Holzpfeifen der Orgel sind von Schimmel befallen. Wieviel Arbeitszeit zusätzlich – und damit nicht unerhebliche Mehrkosten – dies bedeutet, ist noch nicht abzusehen.

Alle weiteren Arbeiten, was die Erneuerung der Elektroinstallation und Malerarbeiten betrifft, laufen ungeachtet der neuen Schwierigkeiten weiter.]

[Update 11.11.2014: Die Sanierungsarbeiten sind seit einigen Wochen beendet. Als besonderer optischer Anreiz wurden die Zinkpfeifen im Prospekt mit einer Lackierung versehen, so dass sie nun wie richtige Zinnpfeifen aussehen. Ein Neubau der Prospektpfeifen aus Zinn konnte nicht realisiert werden, da dies erhebliche Zusatzkosten bedeutet hätte. Mit der Prüfung des Instrumentes durch den Orgelsachverständigen, den Kantor und den Pfarrer im Beisein des Orgelbauers wurden die Arbeiten vor einigen Tagen offiziell abgeschlossen.]

[Update 11.02.2015: Die gesamte für die Orgelsanierung benötigte Bausumme wurde inzwischen durch Spendengelder gedeckt und damit die Orgelsanierung auch finanziell abgeschlossen. Wir danken nochmals herzlich für die vielen großen und kleinen Spenden! Jede weitere Spende, die für die Orgel getätigt wird, wird nun der Orgelrücklage zugeführt.]

(Bilder: Peter Behrendt)

Bauarbeiten im Aussenbereich

Nach der Fertigstellung der Innenrenovierung im Mai 2011 haben wir mehrere kleinere aber auch größere Sanierungsarbeiten durchführen lassen.

So wurde noch im Dezember 2011 mit dem Bau einer Überdachung an der äußeren Kirchturmtreppe begonnen. Dadurch wurden die Arbeitsbedingungen für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter, die den Läutedienst am Wochenende übernehmen und die Turmuhr Tag für Tag aufziehen, verbessert, da nun auch ein gefahrloses Begehen der Treppe, selbst bei Schnee und Eisglätte möglich ist. Außerdem wird das Mauerwerk nun besser vor eindringendem Regenwasser geschützt.

Im September 2012 begannen umfangreiche Wegebauarbeiten um die Kirche, welche mit der Installation der Außenbeleuchtung vor wenigen Wochen endeten. Die Wege um die Kirche wurden mit Granitpflaster befestigt und fast alle Treppen im Außenbereich erneuert.

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